Von Kristina Kerstan - Dülmener Zeitung

Hiddingsel. Fast 50 Jahre ist das 1964 gebaute Gerätehaus der Feuerwehr in Hiddingsel schon in Betrieb. Aber wohl nicht mehr lange: „Ich hoffe, dass wir unsere nächste Weihnachtsfeier hier feiern können“, sagt Hiddingsels Löschzugführer Fritz Schlüter. Hier, damit meint er das neue Gerätehaus, das an der Landstraße 835 entsteht und bei dem am Montagabend der offiziell erste Spatenstich stattfand. Vertreter von Verwaltung und Feuerwehr sowie Ortsvorsteher Dr. Bernd Diekmann griffen dabei zum Spaten.


Wie nötig der Neubau sei, erläuterte Feuerschutzdezernentin Christa Krollzig. So entspreche das alte Gerätehaus nicht mehr den aktuellen Anforderungen. „Zudem liegt es sehr ungünstig, mitten in einem Wohngebiet“, so Krollzig. Anders der Neubau direkt an der Landstraße. Dieser könne von hinten von den Feuerwehrleuten im Notfall angefahren werden, so Schlüter, während nach vorne hin, über eine neue Zufahrt, die Einsatzwagen ausrücken können. Vom neuen Standort aus werde der Löschzug Hiddingsel die Kräfte aus Buldern auch bei Einsätzen dort unterstützen.
Das 3300 Quadratmeter große Grundstück für das Gerätehaus habe man durch einen Grundstückstausch erhalten, so Krollzig. Das Gebäude werde Platz für drei Fahrzeuge bieten, neben sanitären Anlagen auch über einen Schulungsraum verfügen. „Das ist kein Luxus, den wir hier bauen, sondern das war notwendig, um den Bürgern einen guten Brandschutz zu gewährleisten“, betonte die Dezernentin. Die Gesamtkosten, samt Gestaltung der Außenanlagen, belaufen sich auf rund 730.000 Euro, dazu kommen 50.000 Euro Eigenleistung.