Von Jürgen Primus - Dülmener Zeitung

Dülmen. Der Tod kommt schleichend. „Man wird müde, schläft ein“, sagt Bernd Wessels von den Stadtwerken Dülmen. Der Energieberater sieht es auch als Pflicht des städtischen Versorgers an, vor den Gefahren von Kohlenmonoxid und Rauch zu warnen. Daher haben sich Stadtwerke Dülmen, die Schornsteinfeger sowie Feuerwehr Dülmen zusammengeschlossen. Am 13. April, dem Rauchmeldertag, wollen sie in der Zeit von 9 bis 16 Uhr die Dülmener mit einem Stand in der Marktstraße aufklären, für Rauchmelder sensibilisieren. Nach dem Motto: Rauchmelder retten Leben. „Es gab in jüngster Zeit einige Fälle in NRW, wo defekte Gasthermen oder Unfälle mit einem Heizpilz dazu geführt haben, dass Menschen an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben sind.“


Das müsse nicht sein. „Entsprechende Gas- oder Rauchmelder gibt es schon für wenig Geld“, sagt Wessels. Und dieses Geld sei im Falle eines Falles gut investiert. Daher wollen die Experten von Stadtwerken, Feuerwehr und Schornsteinfeger auch an dem 13. April nicht nur für Fragen der Dülmener Besucher da sein, sondern entsprechende Geräte auch zum Aktionspreis verkaufen. Sonst gibt es die Rauch- und Gasmelder im Baumarkt, oder auch beim Schornsteinfeger.
Daniel Niehues, Sprecher der Dülmener Feuerwehr, gibt Tipps zum Aufstellen der Rauchmelder:

  • Immer an der Zimmerdecke, da der Rauch nach oben steigt.
  • An der Decke in der Raummitte, bzw. mindestens 50 cm von Wänden entfernt.
  • Nicht in der Nähe von Luftschächten und nicht in starker Zugluft.
  • Nicht in der Dachspitze.
  • Nicht in Räumen, in denen starker Dampf, Staub oder Rauch entstehen kann, wie Bad, Küche, Werkstatt.
  • CO-Melder gehören direkt über die Feuerstelle, wie Kamin oder Gastherme.