Dülmen. In völlig verqualmten Gebäuden kann für Menschen ein einziger Atemzug tödlich sein! Hier ist es wichtig, unabhängig von der Umgebungsluft, Sauerstoff dem Menschen zuzuführen. Der Feuerwehrmann setzt hierzu den Atemschutz ein.
An drei Wochenenden wurden sieben Dülmener Feuerwehrleute durch die Ausbilder: Carsten Menker, Ingo Große-Wiesmann, Frank Wilstacke und Didi Bolte, Wissen aus den Bereichen der Menschlichen Atmung, Atemgifte, Begehen und Absuchen von Räumen, Aufbau von Atemschutzgeräten und Gefahren der Einsatzstelle vermittelt. In den Übungen wurden die Blauröcke oft an ihre körperlichen Leistungsgrenzen herangeführt.


Nach Abschluss der Ausbildung - die mit einer schriftlichen und praktischen Lernzielkontrolle endet - müssen die Atemschutzgeräteträger in der Lage sein, Menschen in komplett verqualmten Räumen und Gebäuden zügig aufzufinden und zu retten - anschließend erfolgt eine gezielte Brandbekämpfung im Innenangriff. Der nächste Atemschutzlehrgang soll im Herbst stattfinden.
Die neuen Atemschutzgeräteträger sind: Christian Certa, Benedikt Richter, Marius Remme vom Löschzug Dülmen-Mitte, Hendrik Kerkeling, Phillip Wieß vom Löschzug Rorup, Johannes Ebbinghaus vom Löschzug Welte und Frederik Winkler vom Löschzug Hausdülmen. Bereits vor drei Wochen wurden neue Atemschutzgeräteträger in Dülmen ausgebildet, darunter zwei aus dem Löschzug Dülmen-Mitte, Ulrich Niehues und Magnus Kapeller.