Rorup. Eigentlich sollte die Versammlung die letzte in seiner Funktion als Zugführer des Löschzuges Rorup für Reinhold Hörsting sein. Denn in diesem Monat wird er 60 Jahre und wechselt in die Ehrenabteilung. Hörsting hatte sich jedoch am Bein verletzt und konnte so am Abend nicht im Bürgerhaus teilnehmen. Sobald Hörsting die Altersgrenze erreicht hat, soll Markus Möllers neuer Zugführer werden. Daneben beschlossen die Mitglieder bei der Versammlung, dass Thomas Kock die Aufgabe des stellvertretenden Zugführers von Markus Möllers übernehmen soll.


Im Jahresbericht ging zuvor Schriftführer Timo Bertelsbeck auf die Einsätze und Veranstaltungen ein. Zu insgesamt elf Einsätzen rückte der Löschzug aus. Das seien genau ein Drittel weniger als im Jahr 2009, wo der Zug noch zu 33 Alarmierungen ausgerückt war. Als Grund dafür nannte Wehrführer Uwe Friesen Änderungen an der Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehr, die im vergangenen Jahr durchgeführt wurden. Die Mitgliederzahl in Rorup ist um zwei Personen gestiegen, so dass jetzt 37 Männer und Frauen ihren Dienst im Löschzug verrichten. Neben dem normalen Einsatzgeschehen investierten die Roruper viele Stunden in Übungsabende. Beim Leistungsnachweis der Feuerwehren im Kreis Coesfeld nahm eine Gruppe mit Erfolg teil, so Bertelsbeck.
Im Anschluss standen Wahlen zum Vorstand an. Aus beruflichen Gründen stellte Timo Bertelsbeck seinen Posten als Schriftführer zur Verfügung. Die Versammlung wählte Stephan Pelz zum Nachfolger. Als Beisitzer verstärken Kathrin Stegehake und Timo Reckmann den Vorstand.
In den Grußworten bedankten sich Kreisbrandmeister Donald Niehues, Wehrführer Uwe Friesen und Ortsvorsteher Dieter Klaas für die geleistete Arbeit. Der Löschzug sei wichtig für das Leben im Dorf und genieße eine hohe Anerkennung bei den Bürger, sagte Dieter Klaas. Friesen berichtete, dass in Kürze das neue Löschfahrzeug für die hauptamtliche Wache in Dienst gestellt werde. Das jetzige Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug aus Dülmen werde dann nach Rorup umgesetzt.
Friesen beförderte im Anschluss Sebastian Albers zum Feuerwehrmann, Philipp Stewen und Hendrik Kerkeling zu Oberfeuerwehrmännern sowie Kathrin Stegehake zur Unterbrandmeisterin.