Die Zunahme der Technisierung sowie ein ständig stei-gendes Verkehrsaufkommen brachten für die Feuerwehr neue Aufgaben. Von einer ehemals reinen „Brandwehr" wurde sie im Laufe der Jahre ein „Mädchen für alles". Neben der Brandbekämpfung nahmen die technische Hilfeleistung, und hier insbesondere Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen, einen immer größeren Platz ein. Auf Grund gesetzlicher Vorschriften wurde die Aufstellung von Feuerwehrbereitschaften für den Zivilschutz notwendig.

So wurde im Dülmener Bereich die 63. Luftschutz-(LS)-Feuerwehrbereitschaft unter Bereitschaftsführer Josef Reinermann aufgestellt. Die Bereitschaft setzte sich aus aktiven Feuerwehrmännern zusammen, die neben dem Feuerwehrdienst diesen Dienst zusätzlich versehen mussten. Mit der Bildung dieser Bereitschaft wurden vom Bund auch entsprechende Spezialfahrzeuge zugewiesen, die jedoch im Eigentum des Bundes blieben. Im Laufe der Jahre führte die Bereitschaft zahlreiche Übungen durch. Mit dem Inkrafttreten des Katastrophenschutzgesetzes wurde die Bereitschaft zum 1.1.1972 aufgelöst. Die Fahrzeuge gingen auf die Städte und Gemeinden als Träger des Feuerschutzes über.