Nach negativen Erfahrungen, aufgrund mangelnder Ausstattung verunfallte und eingeklemmte Personen nicht in angemessener Zeit aus ihrem Fahrzeug befreien zu können, wurde in diesem Jahr die erste Rettungsschere für das Verantwortungsgebiet der Feuerwehr Dülmen beschafft. Die Ausrüstung zur Unfallrettung ist seitdem fast jährlich erweitert worden, so dass heute überall in der Stadt Dülmen und im Umland innerhalb weniger Minuten sowohl Rettungsschere als auch Spreizer am Unfallort sind und entsprechend eingesetzt werden können.

Die in Dülmen-Mitte stationierte alte Drehleiter wurde durch eine neue Drehleiter vom Typ DLK 23/12 von der Firma Magirus Deutz aus Ulm ersetzt. Dieses Einsatzfahrzeug hat der Feuerwehr Dülmen und den Bürgern der Stadt seitdem bei unzähligen Bränden und vielen Notlagen geholfen und musste erst nach 25 Jahren im Jubiläumsjahr aufgrund technischer Defekte ausge-mustert werden.

Für Dülmen-Mitte wurde am 1.9.1977 eine neue, auf drei Züge erweiterte, Zugeinteilung festgelegt. Die Zugführer waren ab diesem Zeitpunkt für den

 

Löschzug Dülmen-Mitte I : Josef Reinermann

Löschzug Dülmen-Mitte II: Paul Reuver

Löschzug Dülmen-Mitte III: Bruno Pohlmann

 

Der wachsenden Bevölkerungszahl entsprechend wurde eine Aufstockung der hauptamtlichen Kräfte um vier Personen beschlossen. Bei der Einstellung wurden Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Dülmen bevor-zugt berücksichtigt. Darauf hatten die Löschzugführer aller Züge bestanden.

Die Löschzüge in Dülmen Mitte feierten in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen, und die Löschgruppe Welte kann nach einem Umbau der "Alten Leuster Schule" diese als ihr neues Gerätehaus beziehen und gleichzeitig ihr goldenes Jubiläum feiern, das zwar ins Jahr 1975 fiel, dessen Feierlichkeiten aber aufgrund der Baumaßnahme ins Jahr 1977 verschoben worden waren.