Im Jahr 1978 wurde als weiterer Punkt nach der Zusammenlegung der Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet die Löschwasserversorgung thematisiert. Gemeinsame Einsätze in jeweils "fremden" Ortsteilen machten es erforderlich, einen Plan davon zu haben, wo sich Hydranten, Löschteiche, Zisternen u.ä. befinden. Nur mit einem solchen Plan ist es möglich, im Einsatzfall in Minutenschnelle eine Löschwasserversorgung aufzu-bauen. Derartige Verzeichnisse befinden sich heute auf jedem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Dülmen und werden ständig aktualisiert.

Die inzwischen auf 15 Mann Stärke angewachsene haupt-amtliche Wache wurde von der Wehrführung neu organi-siert. Aufgabengebiete wurden festgelegt und dafür auf-grund ihrer Herkunftsberufe oder ihrer feuerwehrtechni-schen Spezialausbildung besonders geeignete Kamera-den bestimmt. Aufgrund der geringen Anzahl der Klasse II -Fahrer wurde eine Vereinbarung mit einer örtlichen Fahrschule getroffen, durch die interessierte Feuerwehrkameraden auf eigene Kosten den Führerschein der Klasse II kosten-günstiger als normalerweise möglich erwerben konnten.

Auf der Wehrführerdienstbesprechung auf Kreisebene wurde der Beschluss gefasst, den Leistungsnachweis zukünftig jährlich durchzuführen. Diese Praxis hat sich bewährt und ist auch heute noch aktuell.

Der Löschzug Hausdülmen sowie die Löschgruppe Daldrup blickten in diesem Jahr auf ihr 50-jähriges Bestehen zurück und konnten dies unter reger Beteiligung der Bevölkerung auch gebührend feiern.

Der Löschzug Merfeld erhielt in diesem Jahr als Ersatz für das 1954 in Dienst gestellte Löschfahrzeug ein neues TSF, ein Tragkraftspritzenfahrzeug. Zusammen mit einem Fahrzeug des Katastrophenschutzes und dem bereits 1974 neu angeschafften TLF verfügte der Löschzug zu diesem Zeitpunkt somit über drei Fahrzeuge.