Keine Goldmedaille aber ihr 10-jähriges Bestehen konn-te die Feuerwehr Dülmen 1985 feiern. Zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung und anderen Hilfsorganisationen waren der Einladung gefolgt und feierten dieses Ereignis in angemessenem Rahmen im Haus Waldfrieden. Die Kameraden im Ortsteil Buldern konnten mit dem 60-jährigen Bestehen ihrer Wehr gleich noch ein weiteres Jubliäum feiern, an dem auch die Bevölkerung regen Anteil nahm, und bei dem die Mitbegründer Karl Messing und Alfons Abbing ebenfalls noch anwesend waren.

Im Herbst wurde der stv. Wehrführer Josef Reinermann nach Erreichen der Altersgrenze in die Alter- und Ehrenabteilung aufgenommen. Besonders verdient gemacht hatte er sich in seiner 43-jährigen Dienstzeit bei der Feuerwehr als Ausbilder, vornehmlich im Kraftfahrer- und Maschinistenbereich. Zu seinem Nachfolger wurde Wilfried Bartmann ernannt.

Aufgrund seiner Verdienste um die kulturellen Belange der Stadt Dülmen wurde der langjährige Tambourmajor Josef Wielens durch Bürgermeister Schlieker mit der Kulturplakette der Stadt ausgezeichnet.

Im Jahr 1985 gab es eine Änderung der Laufbahnverord-nung, mit der die rechtlichen Voraussetzungen zur Ernennung eines Feuerwehrarztes geschaffen wurden. Für die Feuerwehr Dülmen erklärte sich der Kamerad Dr. Martin Olbrich aus dem Löschzug Buldern bereit, die interne Aus- und Fortbildung der Rettungssanitäter zu übernehmen. Dr. Olbrich wurde zum Feuerwehrarzt ernannt und ist auch heute noch verantwortlich für die Ausbildung der Feuerwehrangehörigen in Erster Hilfe.