Einen besonderen Anlass zum Feiern gab es im Jahre 1987, als der Landesfeuerwehrverband Nordrhein-Westfalen auf 125 Jahre des Bestehens zurückblicken konnte. Als Organisation, in der die Interessen aller Freiwilligen Feuerwehren des Landes NRW zusammen-gefasst und vertreten werden, hat er im Laufe dieser Zeit bei den Regierungen einiges für die Interessen der Kameraden erreicht und vertritt sie auch heute noch, besonders immer dann, wenn es darum geht, die Finanzierung des Feuerschutzes und die Rechte der Feuerwehrleute gegenüber der Regierung zu verteidigen. Eine zentrale Aufgabe kommt dem Landesfeuerwehr-verband auch bei der Ehrung besonders verdienter Kameraden zu. Das Thema Motivation und Ansporn steht dabei stets ganz oben. Die Feierlichkeiten zu diesem Tag wurden eingeleitet durch eine großangelegte und erfolgreiche Katastrophenschutzübung in Waltrop, bei der besonders das Verlegen großer Einheiten und Verbände aus allen Teilen des Landes geübt wurde. An der Übungsvorbereitung war der in Dülmen stationierte ABC-Zug des Kreises Coesfeld maßgeblich beteiligt.

Die Stadt Dülmen musste sich in diesem Jahr auch einer Überprüfung durch die Bezirksregierung stellen. Im Ergebnis wurden die gute Ausbildung gelobt, der Umfang der stadteigenen Ausrüstung seitens des Kreisbrandmeisters jedoch kritisiert. Die Stadt Dülmen verfügte, blieben die bundeseigenen Fahrzeuge unberücksichtigt, nicht über ausreichendes Gerät zur Sicherstellung des Brandschutzes im gesamten Stadtgebiet. Dies hat sich seitdem deutlich geändert. Die Feuerwehr Dülmen verfügt heute über einen umfangrei-chen und modernen Fuhrpark und über eine hochwerti-ge und anspruchsvolle Ausrüstung.