Im April des Jahres 1989 wurde in Dülmen-Mitte das 10-jährige Bestehen der Feuer- und Rettungswache an der August-Schlüter-Straße gefeiert. Im selben Monat gab es in der Feuerwehr Dülmen einen bedeutenden Wechsel in der Führungsspitze. Der langjährige Stadtbrandmeister und Wehrführer Bernhard Lewe musste mit Erreichen der Altersgrenze den Führungsstab abgeben. Die Stadt Dülmen und die Kameraden dankten ihm für sein Engagement und seine Zielstrebigkeit. Nach Anhörung der gesamten Wehr wurde Franz Thiemann aus dem Löschzug Merfeld durch Bürgermeister Ridder zunächst zum kommissarischen Nachfolger berufen.

Nach erfolgreicher Absolvierung der gemäß Laufbahnverordnung vorgeschriebenen Lehrgänge wurde er im Dezember 1989 zum Stadtbrandmeister ernannt.

   

Der Löschzug Hiddingsel konnte im Jahr 1989 auf sein 60-jähriges Bestehen zurückblicken. Das alte TLF 16 wurde hier durch ein modernes TLF 8/18 abgelöst, das pünktlich zu den Jubiläumsfeierlichkeiten vom Träger des Brandschutzes an die Feuerwehr übergeben werden konnte. Der Löschzug Rorup wurde von der Stadt mit einem neuen Mannschaftstransportwagen ausgestattet. Als wesentlicher Schritt zur Verbesserung der Ausbildungsmöglichkeiten aller Feuerwehrleute im Kreis Coesfeld wird die ebenfalls 1989 in Betrieb genommene Atemschutzübungsstrecke des Kreises Coesfeld gesehen. Das Gebäude konnte nach umfangreicher Planung inner-halb einer Bauzeit von nur einem Jahr fertiggestellt wer-den. Es ist Eigentum der Stadt Dülmen; die laufenden Kosten übernimmt jedoch der Kreis Coesfeld. Die dort anfallenden Arbeiten werden von den hauptamtlichen Feuerwehrleuten der Feuerwehr Dülmen übernommen (s. gesonderter Bericht).