Auch heute noch, 10 Jahre nach dem verheerenden Großbrand im OK-Center an der Nordlandwehr, ist die-ses Ereignis häufig Gegenstand beim Austausch von Einsatzerfahrungen der Feuerwehrleute untereinander. Die Alarmierung aller 243 aktiven Dülmener Feuerwehrleute erfolgte nachts um 1.30 Uhr. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte der Dachstuhl bereits in voller Ausdehnung. Auch der Einsatz von zusätzlichen Drehleitern aus Coesfeld und Lüdinghausen konnte eine überwiegende Zerstörung eines Großteils des Gebäudekomplexes nicht verhin-dern. Dieser Großbrand trug erheblich dazu bei, dass der Gesamtschaden von ca. 13 Mio. D-Mark die höchste durch Brände verursachte Schadenssumme in der Dülmener Nachkriegsgeschichte war und bis heute ist.
Ein Ereignis der besonderen Art war auch die Löschhilfe beim Flächengroßbrand in Brandenburg, zu der die Kameraden Brake und Brocks mit einem TLF 8 vom 30.6 bis 5.7.1992 ausrückten.
Die Schlagkraft der Feuerwehr wurde in diesem Jahr besonders durch die Beschaffung eines Schlauchwagens (SW1000) erhöht, mit dessen Beladung von 1000 m Schläuchen eine Wasserversorgung über lange Wegestrecken besonders in Bauernschaften problemlos aufgebaut werden kann. Aufgrund von Umstrukturierungen im Fahrzeugpark befindet sich die-ses Fahrzeug heute nicht mehr im Besitz der Stadt Dülmen.