Das Jahr 1995 ist in der Geschichte der Dülmener Feuerwehr eines der ruhigsten gewesen. Sowohl perso-nell als auch einsatztechnisch gab es keine nennenswer-ten Ereignisse. Die Statistik für das Jahr 1995 zeigte einen leichten Rückgang bei den Feuerwehreinsätzen. Dennoch wurden die Einsatzkräfte zu 98 Brand-einsätzen, 78 Öleinsätzen und 32 Verkehrsunfälle gerufen.

Sehr ärgerlich, vor allem für die Einsätze, bei denen Feuerwehrangehörige zum Wohle der Bevölkerung ihren Arbeitsplatz verlassen und damit nicht selten auch gefährden, waren aber auch die 49 blinden und böswilli-gen Alarmierungen. Erfreulich für die Feuerwehr war jedoch, dass bei vielen böswilligen Alarmierungen der Anrufer durch die Polizei ermittelt werden konnte.

Im allgemeinen waren Wehrführung und Mannschaft mit der Ausstattung und Ausrüstung in allen Löschzügen und Löschgruppen weitgehend zufrieden.

Zur Stärkung der Schlagkraft bei Einsätzen zur Technischen Hilfeleistung erhielt jedoch der Löschzug Buldern einen Rüstwagen (RW1) und einen neuen Mannschaftstransportwagen (MTW). Beim Löschzug Rorup wurde nach 23 Jahren das alte LF8 durch ein moderneres LF16 TS aus Bundesbeständen ersetzt. Dieses Fahrzeug eignet sich besonders zur Wasserförderung auf langen Wegestrecken, aufgrund der großen Menge an Schlauchmaterial (600m B-Schläuche, 240m C-Schläuche) und einer festinstallierten sowie einer zu entnehmenden Feuerlöschkreiselpumpe (TS=Tragkraftspritze). Aus diesem Grunde passt es besonders gut zu den ländlichen Belangen dieses Löschzuges.