Hausdülmen. Geschafft! Hausdülmen hat eine funkelnagelneue Kanu-Einstiegsstelle am Heubach. Rund neun Stunden waren Mitglieder der Feuerwehr und des Schützenvereins am Samstag im Einsatz, am Abend konnten sie zufrieden auf ihr Werk blicken.
Noch am Vormittag war Felix Möllers, der die Arbeiten koordinierte und leitete, skeptisch, ob die komplette Einstiegsstelle fertig werden würde. „Da müssen wir nächste Woche noch mal ‘ran“, meinte er nicht zuletzt mit Blick in den grauen, wolkenverhangenen Himmel.


Aber das Wetter machte den ehrenamtlichen Helfern keinen Strich durch die Rechnung, im Gegenteil. In den nachfolgenden Stunden brach die Sonne wieder durch, die Temperaturen stiegen und so ging die Arbeit den zwölf Helfern gut von der Hand.
Die Kanu-Einstiegsstelle in der Nähe des Sportplatzes und des Stellplatzes für Wohnmobile entsteht im Rahmen der Projekte 2011 zum Dülmener Stadtjubiläum im kommenden Jahr.
Die Idee, den Ortsteil, der von Wasser umgeben ist, mit der Anlegestelle für Kanus auszustatten, ist schon vor einiger Zeit geboren worden. Die Grundplanung übernahm die Stadt Dülmen, die auch die Materialien zur Verfügung stellte. Für die Umsetzung sind die Hausdülmener verantwortlich. Die Schwierigkeit bestand darin, einen Termin zu finden, an dem alle freiwilligen Helfer zur Stelle sein konnten, erklärte Felix Möllers. Am Wochenende war es dann soweit: Am Freitag wurden vorbereitende Arbeiten wie Ausmessen und Auswinkeln der Uferböschung vorgenommen, am Samstagmorgen legte das Dutzend Helfer los.
Zwei Stufenanlagen wurden in die Böschung eingearbeitet, außerdem ein Laufsteg, an dem die Kanufahrer anlegen können. Auf zwei Gleitbahnen können sie die Kanus zu Wasser lassen oder wieder an Land ziehen.
Beeindruckt von der Leistung der freiwilligen Helfer zeigte sich auch Hausdülmens Ortsvorsteherin Gabriele Sondermann. Sie war, frisch aus dem Urlaub zurückgekehrt, am Nachmittag zur Anlegestelle gekommen. Nun müssen noch Schilder aufgestellt werden, die die Freizeitsportler vor der Umflut warnen und zeigen, wo sie paddeln können, erläuterte die Ortsvorsteherin der DZ.
Die Anlegestelle soll mit einer kleinen Feier eingeweiht werden. Aber noch sind die Pläne nicht konkret. Erst einmal steht das Maibaumaufstellen am 30. April am Entenbrunnen an. Dann sind die Helfer von Schützenverein und Feuerwehr wieder im Einsatz.