Rorup. Auf ein arbeitsreiches Jahr blickte der Löschzug Rorup im Roruper Bürgerhaus zurück. Insgesamt fuhren die 33 Männer und Frauen 33 Einsätze, was einer Steigerung von 83 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2008 entspricht. Von auslaufendem Öl bis zum Zimmerbrand reichte die Palette des Jahreseinsatzaufkommens, in dem leider - wie in jedem Jahr - auch wieder zahlreiche Fehleinsätze durch Brandmeldeanlagen verzeichnet werden mussten. Der Jahresbericht, vorgetragen von Timo Bertelsbeck, ließ das Einsatzjahr des Roruper Löschzuges Revue passieren.


Insbesondere hinsichtlich der Einsätze durch Brandmeldeanlagen unterstrichen sowohl Kreisbrandmeister Donald Niehues als auch Wehrführer Uwe Friesen die besondere Wichtigkeit der unverzüglichen Einsatzteilnahme bei diesen vermeintlichen Fehlalarmen, bei denen es sich gleich im Jahr 2009 mehrfach um realistische Einsätze gehandelt habe.
Nicht unerwähnt blieb im Jahresbericht der schwere Eigenunfall beim Löschzug Rorup, der sich am 28. März des vergangenen Jahres im Roruper Gerätehaus ereignete. Mit schweren Verletzungen wurde ein Löschzugangehöriger in eine Fachklinik nach Münster geflogen. Fast ein Jahr nach dem tragischen Unfall ist der Heilungsprozess nicht nachhaltig abgeschlossen. Löschzugführer Reinhold Hörsting unterstrich in diesem Zusammenhang die besondere Gefährlichkeit der Arbeit der Männer und Frauen in den Feuerwehren.
Im Bericht zur Übungs- und Einsatzbeteiligung konnte Reinhold Hörsting feststellen, dass der Löschzug Rorup mit fast 84 Prozent eine sehr gute Übungsdienstbeteiligung vorweisen kann. Auch die Einsatzbeteiligung mit rund 51 Prozent verdiene eine besondere Anerkennung.
Ortsvorsteher Dieter Klaas bedankte sich im Namen der Roruper für den unermüdlichen Einsatz des Löschzuges, der oftmals unter schwersten Bedingungen durchgeführt werden müsse. Die Arbeit der 33 Männer und Frauen in Rorup genieße in der Bürgerschaft höchstes Ansehen.
Wehrführer Uwe Friesen konnte bei der Versammlung zwei Feuerwehrmänner befördern. Seine Ernennungsurkunde zum Feuerwehrmann erhielt Philipp Wies, zum Oberfeuerwehrmann befördert wurde Timo Bertelsbeck.