Rorup. Verena Kock ist 18 Jahre jung und gehört dem Löschzug Rorup an. Warum sie der Freiwilligen Feuerwehr Dülmen, in der Vergangenheit eher eine Männer-Domäne, beigetreten ist, verriet sie Szene-Mitarbeiter Patrick Reuver.

Seit wann bist du in der Feuerwehr und wie bist du dazu gekommen?
Verena Kock: In der Feuerwehr bin ich seit 2003. Bis zu meinem 18. Lebensjahr war ich erst in der Jugendfeuerwehr und dann wurde ich im Dezember des vergangenen Jahres in den Löschzug Rorup übernommen. Dazu gekommen bin ich eigentlich durch meinen Vater, der auch Feuerwehrmann ist. Damals habe ich mich mit meiner Cousine zusammengeschlossen und bin mit ihr zusammen gestartet.

Als Frau (fast) allein unter Männern - macht dir das was aus?
Verena Kock: Nein das macht mir gar nichts aus! Ich komme mit allen gut klar und Probleme gibt es auch nicht. Und außerdem sind wir ja jetzt in Rorup schon zu zweit.

Was interessiert/fasziniert dich an der Feuerwehr?
Verena Kock: An erster Stelle steht natürlich, dass man anderen Menschen in einer Notlage helfen kann. Aber des Weiteren finde ich auch den starken Zusammenhalt innerhalb des Löschzuges sehr gut. Ich gehe gerne zum Dienst, weil man dort immer sehr viel Spaß hat.

Was sagen deine Freunde dazu, dass du in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv bist?
Verena Kock: Ich denke, dass sie es gut finden, dass ich in der Feuerwehr aktiv bin. Aber wirklich darüber gesprochen haben wir nie. Da ich ja auch noch nie losmusste zum Einsatz haben meine Freunde davon auch noch nicht wirklich viel mitbekommen.

Was war dein bisher interessantester Einsatz, und welche Aufgaben hattest du?
Verena Kock: Zum Einsatz konnte ich leider noch nie mit, da dies aus organisatorischen Gründen nicht möglich war. Deshalb gehe ich im Moment eigentlich immer nur zu den Dienstabenden und Übungen. Aber auch das bereitet mir sehr viel Spaß!

Von Patrick Reuver - Dülmener Zeitung