Dülmen.„Alarm Bezirksbereitschaft Technische Hilfe“. Während die meisten Bürger noch das freie Wochenende genießen, begann für rund 150 Feuerwehrmänner und -frauen aus dem Kreis Coesfeld und der Stadt Gelsenkirchen sowie dem DRK Dülmen der Sonntagmorgen mit einem außergewöhnlichen Alarm.

Gegen 7.45 Uhr sind durch die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Münster alle Kreise und kreisfreien Städte alarmiert worden, um für einen fiktiven Einsatz in Osnabrück Einsatzkräfte für die Abteilung des Regierungsbezirkes Münster zur Verfügung zu stellen. Schon wenige Minuten später waren nahezu alle Feuerwehrstützpunkte im Kreis Coesfeld besetzt, damit die erforderlichen Einheiten zusammengestellt werden konnten. Dann ging es für die ausgewählten Einsatzkräfte erst mal wieder nach Hause, Sachen packen, mit dem Arbeitgeber die einsatzbedingte Abwesenheit absprechen und anstehende Termine verschieben, denn schließlich war die Einsatzdauer mit einigen Tagen angegeben. Nur gut zwei Stunden setzte sich die Kolonne in Richtung A 43 in Bewegung. Auf dem Parkplatz Karthaus trafen die Einheiten aus dem Kreis Coesfeld und Gelsekirchen zusammen. Nach Zusammenstellung der Marschformation und Ausgabe der Verpflegung durch das Rote Kreuz, ging es um 10.30 Uhr weiter in Richtung Osnabrück. Um 12.45 Uhr dann folgte die Ankunft im Einsatzgebiet und - die Entwarnung. „Nur eine Übung“. Zwei Stunden später setzte sich die Kolonne wieder in Richtung Dülmen in Bewegung, wo die Einheiten um 17 Uhr wieder eintrafen. Von Dülmen aus ging es dann zu den einzelnen Standorten.