Kreis Coesfeld. Auf den ersten Blick sehen die drei Fahrzeuge vielleicht wie herkömmliche Kleintransporter in den typischen Signalfarben des Rettungsdienstes aus. Aber die drei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF), die am heutigen Mittwoch (25.04.2007) vor dem Kreishaus I durch Landrat Konrad Püning übergeben wurden, haben es in sich: PS-starke Motoren für schnelle Einsätze, neueste und umfassende Sicherheitstechnik sowie eine optimale medizintechnische Ausrüstung. Konrad Püning sprach allen Beteiligten dazu seine herzlichen Glückwünsche aus und hob hervor: *Es ist schon etwas Besonderes, gleich drei Fahrzeuge übergeben zu können." Er lobte die gute Kooperation des Deutschen Roten Kreuzes, der Stadt Dülmen und des Rettungsdienstes des Kreises bei Anschaffung und Ausstattung der Fahrzeuge.


Ab Anfang Mai werden zwei der baugleichen Fahrzeuge beim DRK und das dritte durch die Stadt Dülmen eingesetzt. Auch Christa Krollzig, Erste Beigeordnete der Stadt Dülmen, zeigte sich begeistert: *Ich freue mich, weil ich das für eine deutliche Qualitätssteigerung des Rettungsdienstes in Dülmen halte." Dr. Hans-Georg Schonlau, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes des Kreises Coesfeld, erläuterte die medizintechnische Ausstattung der Fahrzeuge: Erstmalig werden Kleintransporter als NEF eingesetzt und die Fahrzeuge mit Beatmungsgeräten mit assistierter Beatmung (für Intensivtransporte) ausgestattet. Neu sind ebenfalls die besonders leistungsstarken Defibrillatoren mit biphasischer Schockgebung und erhöhter Energieabgabe (bis 360 Joule).