Dülmen. Im Rahmen der Radfahrausbildung lernten Schüler der Anna-Katharina-Emmerick-Grundschule in einer praktischen Übung den toten Winkel an einem Lkw kennen. Gemeinsam mit Stefan Hasenauer vom Löschzug Dülmen-Mitte der Feuerwehr brachte Heinz Müller vom Bezirksdienst der Polizei den Kindern die Gefahren näher. „Ihr dürft nie einen Lkw, der rechts abbiegen will, überholen. Das ist lebensgefährlich“, sagte Müller und wies auf einen Unfall im vergangenen Jahr auf der Münsterstraße hin, bei dem ein Schüler unter einen Lkw-Reifen geraten war und sich schwer verletzte.
Um zu sehen, wie groß der tote Winkel an einem Lkw ist, wurde das Wechsellader-Fahrzeug der Feuerwehr auf der Straße positioniert und die Kinder durften einmal selber auf dem Fahrersitz platz nehmen. Es konnte festgestellt werden, dass ein Lkw nicht nur an den Seiten einen toten Winkel besitzt. Auch Radfahrer, die sich direkt vor einem Lkw befinden, können schlecht gesehen werden. Nachdem die Aktion „Toter Winkel“ bereits im vergangenen Jahr an der AKE-Schule stattgefunden hatte, geht Heinz Müller jetzt davon aus, dass diese gemeinsame Aktion mit der Feuerwehr ein fester Bestandteil der Radfahrausbildung geworden ist.